Am 25. Februar vergangenen Jahres legte die EU-Kommission ihre Mitteilung zur Energieunion vor. Am gleichen Tag wurden diese Kommissionspläne zur Schaffung einer europäischen Energieunion anschließend ausführlich von Dr. Bernd Biervert, im Rahmen des European Energy Colloquiums erläutert. Im November 2015 präsentierte die Europäische Kommission ihren ersten Bericht zum Stand der Energieunion. Dies war der Anlass für das Forum für Zukunftsenergien sich im Rahmen des „European Energy Colloquium“ am 27. Januar 2016 in Brüssel abermals mit diesem Thema zu beschäftigen.
Staatssekretär Rainer Baake bewertet das Ergebnis der UN-Klimaverhandlungen als positiv und rät zur besseren Kopplung der Energiesektoren sowie einem Ausstieg aus fossilen Energieträgern. Darüber hinaus lassen die Vereinbarungen von Paris jedoch ein breites Spektrum an Interpretationen zu. Über deren Bedeutung und Konsequenzen diskutierte das Forum für Zukunftsenergien in Kooperation mit der Bucerius Law School am 14. Januar 2016 in Berlin.
Der 'Strommarkt der Zukunft' soll auf den Mechanismen des freien Marktes fußen. Das entsprechende Gesetz soll im Frühjahr dieses Jahres in Kraft treten. Welche Herausforderungen dieser Markt mit sich bringen könnte und ob er die nötigen Lösungen bereithält, diskutierte das Forum für Zukunftsenergien im Rahmen seines Arbeitskreises „Zukunftsenergien“ am 13. Januar 2016.
Festvortrag von MDirig'in Dr. Ulrike Wolf, Leiterin der Abteilung Energiepolitik und Energieinfrastruktur, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, am 3. Dezember 2015.
Im Juni 2015 ist das Elektromobilitätsgesetz in Kraft getreten. Mit der darauf aufbauenden „Förderrichtlinie Elektromobilität“ unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die Einführung dieser Technologie in den Kommunen. Die Frage, wie dieser Integrationsprozess voran gebracht werden kann, diskutierte das Forum für Zukunftsenergien in der Sitzung seines Arbeitskreises „Energie & Verkehr“ am 2. Dezember 2015.
Im Vorfeld der 21. UN-Klimakonferenz in Paris fürchtet die energieintensive Wirtschaft um ihre europäischen Standorte. Sollten die europäischen Klimaschutzziele zu stark von den zu erwartenden globalen Festlegungen abweichen, bringe dies Wettbewerbsverzerrungen und somit einen Abwanderungseffekt, jedoch keine globale Minderung von Emissionen. Wie sowohl ein hohes Maß an Klimaschutz als auch die Belange der energieintensiven Wirtschaft in Europa gesichert werden können, diskutierten Experten aus Politik, Umweltschutz und Wirtschaft im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Internationaler Energiedialog“ des Forum für Zukunftsenergien am 25. November 2015.
Im Energiesektor explodiert das Datenaufkommen auf allen Wertschöpfungsstufen. Daher hat das Forum für Zukunftsenergien in Zusammenarbeit mit seinem Mitglied Celron Consulting die Erfolgsaussichten daten-basierter Geschäftsmodelle im Energiesektor mittels einer Online-Umfrage untersucht. Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen einer Sitzung des Arbeitskeises "Zukunftsenergien" unter der Moderation von Dr. Annette Nietfeld, Geschäftsführerin des Forum für Zukunftsenergien, am 14. Oktober 2015 vorgestellt. Anschließend diskutierten Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Vor- und Nachteile dieser Entwicklung für die Energiewirtschaft.
Die Kohle erlebt derzeit eine Renaissance und könnte noch 2017 Öl als wichtigsten Primärenergieträger ablösen. Die OECD und die Europäische Kommission versuchen diese Entwicklung zu bremsen, indem sie die Anforderungen an die Exportkreditversicherungen für moderne Kraftwerke verschärfen. inwiefern dieses Vorgehen angesichts der weltweit zu verzeichnenden Kohlerenaissance zielführend oder im Gegenteil sogar kontraproduktiv in Bezug auf den Klimaschutz wirke, diskutierten Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Rahmen des "Internationalen Energiedialogs" des Forum für Zukunftsenergien am 30. September 2015.